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Boxenstopp in Wien

08. Mai 2020

Betti und ihr Toyota im Sommer-Modus.

Boxenstopp in Wien für Karateka Bettina Plank. Während Mobilitätspartner Toyota Austria die Reifen wechselte, plauderte die European Games-Goldmedaillengewinnerin über ihr Sommertraining.

„Nach dem wochenlangen Training im Home-Office, war für uns die Rückkehr ins Olympiazentrum natürlich eine große Sache“, erzählt die 28-jährige Heeressportlerin. Seit 20. April stehen auch im Olympiazentrum Oberösterreich die Türen für den Spitzensport wieder offen.

Seither trainiert die Vorarlbergerin mit ihrem Trainer Juan Luis Benitez Cardenes und den Polizei-Sportlerinnen Lora Ziller und Lara Hinterseer: "Auch wenn derzeit kein Vollgas-Wettkampftraining möglich ist, weil es ja keinen Körperkontakt geben darf und wir uns an die 2 Meter Abstand halten müssen, macht es einfach unglaublich viel Spaß miteinander zu trainieren."

Eines betont die Karate-do-Wels-Athletin besonders: "Wir haben endlich Zeit für die Basics, können ganz gezielt an der körperlichen Fitness arbeiten. Dazu bleibt normalerweise bei uns durch den engen Wettkampf-Terminkalender und die weiten Reisen niemals Zeit. Ich genieße dieses Training ohne Druck momentan sehr. Es fast ein bisschen so wie früher, als ich noch ein Kind war und ins Training gegangen bin, um meine Freunde zu treffen. Sonst geht es bei uns ja meistens ziemlich ernst zu, weil wir neben dem vielen Reisestress einfach unsere Trainingseinheiten sehr kompakt abarbeiten müssen. Derzeit fällt das alles weg und wir haben es richtig lustig. Und ganz nebenbei werde ich so fit, wie ich wohl noch nie war."

Nächste Woche fährt Bettina Plank wieder in ihre Heimat Vorarlberg und nützt dort die Infrastruktur des Olympiazentrums in Dornbirn. Planks Plan: „Und wenn das Wetter weiter so mitspielt, werde ich wohl auch den einen oder anderen Gipfel erklimmen.“