Die Medaillen-Chance lebt
Trotz 0:1 gegen die Deutsche Shara Hubrich lebt für Betti in Dubai noch die Chance auf eine WM-Medaille.
Den Achtelfinal-Krimi verlor Bettina Plank am Mittwoch zwei Sekunden vor Schluss gegen Shara Hubrich (GER), die spätere Finalistin in der Klasse bis 50 kg, mit 0:1. Jetzt muss die Olympia-Dritte bei der Karate-WM in Dubai am Donnerstag in die Hoffnungsrunde.
Bettina Plank hatte es nach einem Freilos in Runde zwei gleich mit einem harten Brocken zu tun bekommen. Gegen die EM-Dritte Nurana Aliyeva aus Aserbaidschan (Nr. 20 der Welt) hatte die Vorarlbergerin zuletzt in Madrid 2019 verloren. Diesmal ging Plank mit 1:0 in Führung, drehte das Match nach 1:2 noch um und siegte durch einen sehenswerten Yoko Geri mit 4:2.
Im Achtelfinale musste die zweimalige WM-Dritte dann eine unglückliche 0:1-Niederlage hinnehmen: Die Vize-Europameisterin Shara Hubrich (GER/Nr. 3) sorgte zwei Sekunden vor Schluss für den Sieges-Treffer. Die Deutsche schaffte danach aber den Finaleinzug, wodurch die Chance auf eine weitere Medaille für Plank lebt. Die Hoffnungsrunde steigt am Donnerstag um 10 Uhr Ortszeit.
"Zum Glück hat es Shara ins Finale geschafft! Wenn ich zwei Runden gewinne, habe ich noch die Chance auf einen Medaillenkampf", sagt Plank, die in der ersten Hoffnungsrunde auf die Siegerin aus dem Kampf Amy Luke (SCO) gegen Kahterina Kriva (UKR) trifft.